Grundschule Leineberg

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Fördern und Fordern

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Grundlage einer wirkungsvollen Arbeit mit den uns anvertrauten Kindern ist eine vertrauensvolle Beziehung zwischen den Lehrerinnen und Lehrern und Schülerinnen und Schülern. Jedes Kind wird als Person geachtet. Klare Verhaltensregeln werden festgesetzt und müssen beachtet werden. Die Lehrkraft unterstützt die Kinder bei der Lösung von Problemen im persönlichen, sozialen und im kognitiven Bereich. Sie übt mit ihnen Strategien zu Konfliktlösungen ein. Dadurch entwickelt sich gegenseitige Wertschätzung.

Die Stärkung der Persönlichkeit ist ein elementares Glied der Förderung. Die Wahrnehmung der eigenen Gefühle, des eigenen Körpers und der individuellen Lern- und Leistungsstärken aber auch -schwächen sind Grundlagen für Selbstakzeptanz. Gespräche mit einzelnen Kindern, in Teilgruppen oder in der Klasse und vielfältige praktische Übungen tragen dazu bei. (Siehe auch Soziales Lernen und Umgang mit Konflikten).

Die Rucksackschule ist ein Beispiel: Jede Klasse geht regelmäßig aus der Schule heraus. Mit dem Rucksack in Wald und Flur unterwegs zu sein, vermittelt allen Kindern und Lehrkräften ganz andere als die in der Schule gemachten Erfahrungen.

Die Einteilung in Jungen- und Mädchengruppe ist bei uns ebenso beliebt: Gespräche und Aktionen in der gleichgeschlechtlichen Gruppe der KlassenkameradInnen helfen bei der persönlichen und sozialen Identifikation.

Sprachförderung

Besonders seit dem Schuljahr 2015/16 steht der Schwerpunkt der Sprachförderung auf der Tagesordnung der Leinebergschule. Kinder mit fremdsprachlichen Hintergünden und wenigen Deutschkenntnissen werden in Einzel- und Kleingruppenphasen beim Erlernen der Deutschen Sprache unterstützt und gefördert. Die entstehende Kombination aus Kernklassenstunden und Elementen des DAZ-Lernens bzw. Sprachlernens sollen helfen, die Schülerinnen und Schüler schnell, aber ebenso behutsam zu integrieren.

Differenzierung

RIK und Inklusion

RIK: Seit 2002 arbeiten wir nach dem Regionalen IntegrationsKonzept (RIK). Das bedeutet, dass auch Kinder mit einem höheren Bedarf an Förderung in den Bereichen Lernen, Sprache und/ oder Emotionale-Soziale Entwicklung gleichberechtigt und wohnortnah unsere Schule besuchen können.

Besonders unsere ersten und zweiten Klassen erhalten zusätzliche Unterstützung durch Förderschullehrkräfte. In Kleingruppen werden Kinder sowohl innerhalb, als auch außerhalb des Klassenunterrichts gefördert. 

Wer regelmäßig am Förderunterricht in Kleingruppen teilnehmen darf, hat die Möglichkeit auf einen intensiven Wiederholung- und Übungsprozess.

Innerhalb des Unterrichts wird beispielsweise durch Hilfsmaterial, differenzierte Aufgabenstellungen oder auch wiederholende Erklärungen unterstützt. 

Uns ist wichtig, dass jedes Kind das Gefühl vermittelt bekommt, seine Leistungen zeigen zu können, aber bei Schwierigkeiten nicht alleine da zu stehen. Die Schülerinnen und Schüler der Leinebergschule sollen ermutigt werden, vorhandene Hilfsmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen und mutig und ohne Scheu danach zu fragen, wenn sie sie benötigen.

Der Bedarf wird in Absprache zwischen Grundschule- und Förderschullehrkraft bestimmt, die Maßnahmen werden gemeinsam erörtert und in individuellen Förderplänen festgehalten. Regelmäßig wird der Förderbedarf evaluiert und die Unterstützung nach Bedarf verteilt.

Wir wollen präventiv arbeiten, so dass eventuelle Lernschwierigkeiten möglichst früh erkannt werden und ihren Ausprägungen durch geeignete Maßnahmen entgegengewirkt werden kann.

Wir wollen gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne festgestellten sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf, so dass alle Kinder entsprechend ihren individuellen Lernvoraussetzungen gefördert und gefordert werden.

Inklusion

Zusätzlich zu Kindern mit Unterstützungsbedarf in den Bereichen Lernen, Sprache/ Sprechen und sozial/emotionale Entwicklung werden seit dem Schuljahr 2013/2014 auch Kinder mit Förderbedarf geistige Entwicklung bei uns im Rahmen der Inklusion gleichberechtigt beschult.

Alle Kinder sollen unabhängig von Lernvoraussetzungen die Möglichkeit erhalten, miteinander und voneinander zu lernen. Grundschullehrer und Förderschullehrer arbeiten eng zusammen, um die Schüler durch äußere (vor allem in Deutsch und in Mathematik) und innere (je nach Bedarf in Fächern wie Sachkunde, Religion etc.) Differenzierungsmaßnahmen zu unterstützen.

Die sachliche Ausstattung in den Klassenräumen, sowie gut ausgestattete Förderräume, in denen die Kinder oft in Kleingruppen ungestört arbeiten, bieten zahlreiches Arbeits- bzw. Fördermaterial. Die individuelle Förderung erfolgt in Absprache des Klassenteams mit den Eltern und in Abhängigkeit der individuellen Leistungsmöglichkeiten des Kindes.

Wir arbeiten des Weiteren mit einem Netzwerk von außerschulischen Ansprechpartnern zusammen, sowohl im Bereich der Diagnostik (z.B. SPZ, Psychologen, GoeBus), als auch im Bereich der Förderung (z.B. Lerntherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden).



GoeBUS https://mlk-goettingen.de/mobiler-dienst-goebus/

SPZ: https://www.dgspj.de/spz-goettingen/

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